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Der MOZ - Journalist Oliver Schwers berichtet über das Deutsch-Polnische Unternehmerforum am 22.01.2013 in Angermünde. Im Raum Stettin findet gerade eine Abfall-Revolution statt. Müllverbrennungsanlagen entstehen, alte Deponien müssen schließen, Gebühren werden eingeführt. Uckermärkische Unternehmen helfen dabei. Sie zeigen ihren Kollegen, wie es auf deutscher Seite funktioniert.There was a problem loading image http://www.pomerania.net/_newsbilder/67_DPUF_3606.JPG
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Vor über 20 Jahren begannen die Uckermärker mit dem Aufräumen. Wilde Abfallhaufen - sogenannte Bürgermeisterdeponien - verschwanden. Altlasten wurden gesichert und registriert. Die Abfallwirtschaft veränderte sich rasant.
Diesen Weg beschreitet jetzt die polnische Seite. Neue gesetzliche Regelungen und EU-Vorgaben führen zu einem gravierenden Wandel in der Abfallentsorgung. Von einer 'Revolution' spricht Zygmunt Kozlowski vom Marschallamt der Wojewodschaft Westpommern. Haushaltsabfälle müssen künftig behandelt werden. Die Endlagerung auf Deponien erfolgt nur noch eingeschränkt. Es gibt künftig Trennungssysteme, mechanisch-biologische Behandlungsanlagen und neue Zuständigkeiten.
Im Gegensatz zur Uckermark sind in Polen künftig die Gemeinden selbst für die Müllbeseitigung verantwortlich. Dazu hat man mehrere Regionen zusammengefasst. Neben Gebühren und Sammelsystemen verändert sich auch die Umweltbildung. Als 'schlecht' bezeichnet Krzystof Malachowski von der Universität Stettin das polnische Umweltbewusstsein. Vom durchschnittlichen Abfallaufkommen von 300 Kilogramm pro Person und Jahr würden nur 10 Kilogramm getrennt.
Schon jetzt folgen Umweltbehörden dem deutschen Vorbild bei der Schließung alter Deponien. Wer Standards nicht erfüllt, muss dicht machen. Zudem wurden seit 2002 in der Wojedwodschaft Westpommern 39 Altlastenstandorte beseitigt.
Wie interessant der polnische Markt für deutsche Entsorgungsunternehmen ist, wird die Zukunft zeigen. Große Firmen sind längst vor Ort. Doch die neuen Sammel- und Trennungssysteme für Papier, Glas, Metall und andere wiederverwertbare Rohstoffe könnten auch für die hiesige Wirtschaft bedeutsam sein. Immerhin handelt es sich im Großraum Stettin um Abfälle von mehreren hunderttausend Einwohnern. 'Ich sehe hier auf jeden Fall Impulse für die Wirtschaft', sagt Thomas Hacker, Geschäftsführer der Uckermärkischen Dienstleistungsgesellschaft (UDG) und Mitglied der Unternehmervereinigung. 'In der Abfallwirtschaft rechnen sich viele Dinge erst ab einer bestimmten Menge.'
Bei der Berechnung der Gebühren tun sich polnische Behörden jedoch schwer. So gibt es ein Modell, dass die Abfallpreise an den Wasserverbrauch koppeln will. Andere Ideen ziehen die Wohnfläche von Häusern hinzu. Auch geht die polnische Seite von einem steigenden Müllaufkommen in den nächsten Jahren aus. Das wiederum hat sich in der benachbarten Uckermark nicht bewahrheitet. Stattdessen verzeichnet die UDG schon seit Jahren sinkende Mengen beim Hausmüll.
Auch bei der Deponierung ist die Uckermark weiter. Auf Halde wird hier nichts mehr gefahren. Sämtliche Hausabfälle müssen durch die Sortierung.
Weitere Informationen erhalten Interessenten bei den Mitarbeiterinnen vom
Service- und BeratungsCentrum der Euroregion POMERANIA in Schwedt/Oder,
sbc.barnim.uckermark@pomerania.net
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