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Für den deutsch-polnischen Rettungsdienst gelten neue Grundsätze. Jetzt ist der Landkreis Vorpommern-Greifswald gefordert. Ahlbeck/Swinemünde (OZ) - Ärzte aus Deutschland handeln in Zukunft nicht mehr auf eigenes Risiko, wenn sie im Rettungswagen zu grenzüberschreitenden Einsätzen ins benachbarte Polen fahren. Dies regelt seit kurzem das deutsch-polnische Rahmenabkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rettungsdienst, das jüngst in Warschau von den Gesundheitsministern beider Staaten unterzeichnet worden ist.There was a problem loading image http://www.pomerania.net/_newsbilder/Rettungsdienst.jpg
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Konkrete Regelungen für grenzüberschreitende Rettungseinsätze müssen allerdings erst noch verhandelt werden. In der Pflicht stehen hierbei die jeweiligen Wojewodschaften (hier Westpommern) auf polnischer und die Landkreise (hier Vorpommern-Greifswald) auf deutscher Seite. Dies bestätigte auch die Kreisverwaltung in Anklam. Martina Sauck vom Amt für Rettungswesen, Brand- und Katastrophenschutz bezieht sich auf eine aktuelle Information aus dem Schweriner Ministerium für Arbeit. Danach müsse das genannte Rahmenabkommen zunächst das Ratifizierungsverfahren durchlaufen.
Außerdem sehe das Papier vor, dass zwischen den Nachbarn dies- und jenseits der Grenze Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen werden. Die sollen unter anderem Regelungen zur »Haftpflichtversicherung der Leistungserbringer« einschließen. Soweit ist man aber noch nicht. Vorgeschaltet werden noch Beratungen zwischen dem Bundesgesundheitsministerium und den Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Brandenburg. Auf Usedom dürfte damit jedoch in absehbarer Zeit die »Übergabe« von Patienten an der Grenze — vom polnischen in den deutschen Rettungstransportwagen (RTW) bzw. umgekehrt — wieder entfallen. »Bis zum Beitritt Polens zum Schengener Abkommen war dies auch nicht üblich«, berichtet Detlef Beitz, Chef der Heringsdorfer DRK-Rettungswache. Jetzt sei die Verfahrensweise schon problematisch. Dennoch versichert Beitz, dass die Rettungskräfte dies- und jenseits der Grenze gut kooperieren. Persönliche Kontakte würden gepflegt. Und für die Badesaison sei man auf deutscher Seite mit mehr Fahrzeugen ausgestattet als die Swinemünder, die nur über zwei RTW im 24-Stunden-Einsatzdienst verfügen und lange Wege, etwa über die Fähre, zu absolvieren haben.
Quelle: St. Adler, OZ vom 20.01.2012
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